Lisa-Marie Mengelers

Model & Coach

Gib Mobbing keine Chance

Bleib‘ so wie du bist!

Ich selbst musste jahrelanges Mobbing verschiedenster Art über mich ergehen lassen…
Der Grund dafür war das Modeln.
Ich bekam keine Hilfe von Lehrern oder der Schulleitung – im Gegenteil: Mein Schulleiter fand schnell Spaß daran auf den Spott der anderen Schüler aufzubauen und stellte mich vor anderen Klassen bloß, lästerte über mich statt seinen Matheunterricht zu machen und lachte meine beste Freundin vor der Klasse aus, weil sie mit mir befreundet ist! Ich stempele diese Zeit als totales Versagen der Sozialpädagogen ab und behandele es auch dementsprechend. 

Ich habe einen Punkt im Leben erreicht, wo ich diese Mobbing-Attacken nicht einfach auf mir sitzen lassen wollte und ging mit meiner Geschichte an die Öffentlichkeit. Ich gewann unter regionalen Zeitungen und Magazinen auch die Jugendzeitschrift BRAVO und den Fernsehsender Pro7 für mich. Pro7 drehte im Rahmen der Sendung „taff“ im März 2017 einen Beitrag mit mir und hielt dabei die Attacken in der Schule fest. Der Beitrag sorgte für Aufsehen in der Schule. Daraufhin wurde ich von meinem Schulleiter noch kleiner gemacht – ich solle aufpassen, dass ich meinen Schulabschluss bekäme und bei der Abschlussfeier nicht ausgeschlossen werde. 

Jedoch hatte mich das nicht eingeschüchtert, meine Geschichte weiter zu verbreiten – der Grund dafür ist einfach: Mobbing wird in der Gesellschaft tot geschwiegen und die Opfer stehen meist alleine da. 

Je mehr Beiträge und Artikel es über mich und meine Geschichte gib, desto mehr erreichen mich Hilfeschreie und verzweifelte Nachrichten von Eltern mit betroffenen Kindern aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. 

Auch heute gehe ich weiterhin gegen Mobbing vor und halte Vorträge an Schulen über dieses Thema oder trage meine Geschichte mittels Medien immer weiter nach außen.
Dabei möchte ich in erster Linie sensibilisieren. Dabei arbeite ich an drei Seiten: Ich möchte Opfer stärken ihren Mut nicht zu verlieren, sich treu zu bleiben und Hatern zeigen was ihr Worte und Taten bei dem Gegenüber auslösen. Unbeteiligten gebe ich die Botschaft mit sich zu engagieren, wenn Mobbing erkennbar ist.

Niemand von den „Hatern“ hatte damals auch nur ein bisschen an mich geglaubt – heute schreiben mir diese, die mich damals für meinen jetzigen Beruf ausgelacht und fertig gemacht haben. Plötzlich möchten sie eine Freundschaft auf die ich verzichten kann. Manche entschuldigen sich heute für ihr Fehlverhalten von damals.

Mein Fazit:
Gib‘ niemals einen Traum auf, um anderen zu gefallen! Später bist du derjenige der gewonnen hat und dann kannst du über die anderen schmunzeln!
Pfeif‘ auf die Meinung anderer Leute und lass‘ sie links liegen – bleib‘ dir selbst treu!

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© 2024 Lisa-Marie Mengelers

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